Die Bedeutung der Vergleichssprache
- Vertiefte Analyse: Vergleichssprache ermöglicht es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Werken herauszuarbeiten.
- Strukturierte Argumentation: Sie hilft, klare und kohärente Argumente zu formulieren.
- Vermeidung isolierter Analysen: Statt Werke nebeneinanderzustellen, werden sie in einen dialogischen Kontext gesetzt.
Denke daran, dass Vergleichssprache nicht nur Unterschiede hervorhebt, sondern auch verbindende Themen und Motive aufzeigt.
Grundprinzipien der Vergleichssprache
Vergleichende statt isolierende Analyse
- Vermeide: „Werk A zeigt X. Werk B zeigt Y."
- Besser: „Während Werk A X darstellt, verdeutlicht Werk B Y, was eine kontrastierende Perspektive eröffnet."
„Im Gegensatz zu Werk A, das X betont, stellt Werk B Y in den Vordergrund."
Vergleichsspezifische Formulierungen
- Ähnlichkeiten hervorheben:
- „ähnlich wie…"
- „vergleichbar mit…"
- „ebenso wird in Werk B deutlich, dass…"
- Unterschiede verdeutlichen:
- „anders als…"
- „im Gegensatz dazu…"
- „während in Werk A… dargestellt wird, zeigt Werk B…"
Eine präzise Vergleichssprache vertieft die Analyse und präsentiert sie strukturiert, anstatt nur Werke nebeneinanderzustellen.
Praktische Anwendung der Vergleichssprache
Beispiel: Geister und das Übernatürliche in der Literatur
- Frage: Wie und mit welcher Wirkung nutzen zwei literarische Werke Geister, Geister oder das Übernatürliche?
- These: Die Geister in beiden Werken repräsentieren Ungerechtigkeit und Instabilität, obwohl ihre Umstände unterschiedlich sind.
„Sowohl in Shakespeares Hamlet als auch in Wards Sing, Unburied, Sing symbolisieren die Geister vergangene Ungerechtigkeiten, jedoch mit unterschiedlichen kulturellen und sozialen Implikationen."